Die nördlichen Barrikaden
Die Barrikaden sind das mächtigste Gebirge auf Kilkhian. In einem Halbrund umschließen sie den Süden des Kontinents und schotten ihn vom Rest der Welt ab.
Die nördlichen Barrikaden sind flacher als die im Osten. Der höchste Gipfel ist der Irmakeil mit etwa 2800 Metern Höhe. In seiner Umgebung befinden sich weitere hohe Berge, dann fallen sie aber nach Osten und Westen ab. Außer an dieser Stelle hat die Nordkette selten mehr als 800-1000 Meter Höhe.
Am Westende der Barrikaden befindet sich der Alte Ring, ein Dreieck aus Bergzügen, in dessen Mitte ein weitläufiges Tal liegt. Einst befand sich in dem Tal das Experimentierfeld der Visha, hier schufen sie Lebewesen und züchteten Kainanmari. Heute ist das Gebiet weitgehend verlassen, lediglich einige Shedali siedeln hier noch und einige Stämme der Gaelen haben an den Berghängen Lager. Am nördlichen Alten Ring, der mit dem 1900 Meter hohen Irvelya seinen Abschluss findet, befinden sich auch einige Siedlungen der Danis.
Trotz ihrer relativ geringen Höhe stellen die Barrikaden eine kaum überwindbare Grenze zwischen den nördlichen und südlichen Regionen dar. Die Berghänge sind steil, die Höhen werden äußerst schnell erreicht. Einzig der Tsiakh-Pass zwischen den Vorländern und Ceyon (Ke-Yiyon) in Godvyon stellt eine während der Sommermonate zuverlässige Verbindung her, doch selbst hier muss man aus recht flachem Land steil auf etwa 600 Meter aufsteigen. Dann allerdings kann man sich über diverse Plateaustufen bewegen, was das Reisen erleichtert. Im Winter ist der Pass fast immer meterhoch zugeschneit.
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