Godvyon ist ein einigermaßen dreieckiger Landstrich zwischen dem Meer, den Nordbarrikaden, den Großen Wäldern und Yador. Es gilt in der nördlichen Welt als die schönste Region überhaupt. Man könnte es fast schon als kitschig bezeichnen.
Satte, grüne Wiesen und kleine Wälder prägen die Landschaft. Im Norden ist der Boden eher flach, weiter gen Süden erstreckt sich ein freundliches Hügelland mit vielen kleinen Bächen und Tümpeln. Kurz vor den Nordbarrikaden, am Fluss Yion (in der Sprache der Gaelen ist es der Fluss Meyagal), erstrecken sich Moorlandschaften und Sumpfgebiete, und auch am Delta des Flusses bei der Stadt Dhwl ist der Boden ziemlich feucht.
Das Klima in Godvyon ist großteils recht freundlich, allerdings wird es gen Westen schon sehr kontinental mit heißen Sommern und sehr kalten Wintern. In den Küstenregionen jedoch ist das Wetter meist sehr ausgeglichen und freundlich - genügend Regen für die Felder, aber nicht so viel, dass man im Morast versinkt; genügend Wärme für die Pflanzen, aber ohne sengende Hitze; genügend Kälte für einen echten Winter mit Wachstumspause, aber ohne gefährliche Schneestürme oder monatelangen Dauerfrost.
Auch die Tierwelt ist vielfältig und für Menschen äußerst schmackhaft. Die Wälder bieten reichlich Wild, in den Flüssen und Seen tummeln sich Fische.
Wohl aus diesen Gründen ist Godvyon der Landstrich mit der abwechslungsreichsten Bevölkerung. Es lebt hier nicht nur eine Mischung aus Danis, Gaelen, Yindw und Shedali, sondern es gibt auch gleichzeitig noch viele unterschiedliche Kulturen dieser Völker, die zum Teil völkerübergreifend ganze Landstriche verbinden. Keine andere Gegend ist so dicht besiedelt wie Godvyon, es ist also ein wahrer Schmelztigel.
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