Ein mächtiger Hexer aus Ittar
geriet in ein übles Gewitter.
Es machte Krachbumm,
der Hexer fiel um –
das war für ihn ziemlich bitter.
Er öffnete wieder die Augen
und mochte ihnen kaum glauben:
ne häßliche Nase
war voller Extase
dabei, ihn schnell auszurauben.
„Hey!“ brüllte der Hexer und fluchte,
als der Tegwin das Weite suchte.
„Du blödes Geschmeiß!
Was machst du für Scheiß?
Das hab ich von Großonkel Huchte!“ (na ja, irgendeinen Reim brauchte ich halt!)
Fort war der Tegwin samt Beute.
„Ich faß es nicht, manche Leute …“
Der Hexer stand dumm
auf dem Waldweg herum,
da hört’ er das Bellen einer Meute.
„Was ist denn nur heute hier los?“
brummt’ er und rannte famos.
Hinauf auf den Baum
und hinunterschaun!
„Na toll, was mach ich jetzt bloß?“
Die Nacht verging mit Gemecker –
der Hexer war ein ganz Kecker.
Der Morgen wurd’ munter,
der Hexer fiel runter,
die Hunde fanden ihn richtig lecker…
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